Der Wald war schon immer ein besonderer Ort gewesen.
Als Kinder war er unser Spielplatz, er war ein Treffpunkt für Alle.

Mit einem Stock kochten wir Hexengebräu, mit Steinen stauten wir den Bach, Waldreben hielten unsere Hütten zusammen, Äste spendeten uns Schatten, Baumstümpfe dienten als Tisch, Zapfen waren Zahlungsmittel, Moos deckte das Dach.

Die Phantasie schien grenzenlos zu sein.
Zeit existierte nicht.

Damals glaubten wir, unser Spielplatz ist für die Ewigkeit;
doch Klimakatastrophe, Versiegelungen, Umwidmungen gefährden dieses fragile Gefüge.

Playground (1) ist eine raumeinnehmende Installation und Intervention speziell für die Steyr Art Week konzipiert und adaptiert.

Ziel ist es, eine Art künstlerischen Spielplatz zu schaffen, der an meinen Spielplatz, den Wald, erinnert.